26.01.2023
Viele Unternehmen in Deutschland stehen vor großen Veränderungen. Steigende Kosten durch die Energiekrise, Lieferengpässe durch Krieg und Lockdowns in China, Fachkräftemangel, Wettbewerbssicherung, Nachfolgeproblematik … viele Gründe können dazu führen, über einen Verkauf seines Unternehmens nachzudenken. Dazu wird in den meisten Fällen ein digitaler Datenraum für die Verkaufsphase (Due Diligence) eingerichtet. Dieser Prozess beinhaltet die Überprüfung und Analyse von Unternehmensdokumenten und -daten, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen vorliegen, um eine fundierte Entscheidung für künftige Investoren zu ermöglichen.
Insbesondere für kleine Unternehmen kann der Durchlauf einer Due Diligence jedoch eine Herausforderung darstellen, da sie möglicherweise nicht über die Ressourcen oder das Fachwissen verfügen, um den Prozess gründlich zu durchlaufen. Es ist jedoch wichtig, dass kleine Unternehmen diesen Prozess nicht vernachlässigen, da er wichtig ist, um sicherzustellen, dass die Investoren gut informiert sind und sich überzeugen können, keine unerwarteten Risiken einzugehen, wenn sie sich für eine Übernahme entscheiden. Letztlich entscheidet eine sorgfältige Verkaufsphase auch über einen angemessenen Verkaufspreis.
Hier sind einige Tipps, wie kleine Unternehmen am besten eine Due Diligence durchführen können:
- Definieren Sie klare Ziele: Bevor Sie mit der Due Diligence beginnen, sollten Sie klare Ziele definieren, was Sie erreichen möchten. Soll das Unternehmen mit der Betriebsstätte veräußert werden? Ist eine Übernahme der Mitarbeiter am Standort gewünscht? Werden Erfindungen (IP) gesondert abgerechnet? Welche Verkaufssumme wird als Verhandlungsbasis angesetzt und wie ist eine Zahlung der Kaufprämie gewünscht? Wie lange stehen die alten Geschäftsführer als Berater zur Seite? Indem Sie Ihre Ziele im Voraus definieren, können Sie sicherstellen, dass Sie alle relevanten Informationen sammeln und analysieren.
- Legen Sie in den digitalen Datenräumen alle relevanten Unterlagen ab: Denn eine gründliche Due Diligence erfordert die Überprüfung von Unterlagen wie betriebswirtschaftlichen Auswertungen (BWA) mindestens der letzten 10 Jahre, vertragliche Vereinbarungen und personalbezogenen Dokumenten (Arbeitsverträge, Provisionsvereinbarungen etc.).
- Holen Sie sich externe Hilfe: Wenn Sie nicht über das Fachwissen oder die Ressourcen verfügen, um die Due Diligence gründlich durchzuführen, sollten Sie in Betracht ziehen, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies kann in Form von Beratung durch einen Rechtsanwalt oder einen Finanzberater erfolgen. Sie können auch einen Dienstleister beauftragen, der spezialisiert auf Due Diligence ist und Ihnen bei der Überprüfung von Unterlagen und der Analyse von Daten behilflich sein kann.
- Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Leute einbeziehen: Um eine gründliche Due Diligence durchzuführen, müssen Sie sicherstellen, dass alle relevanten Mitarbeiter und Führungskräfte einbezogen werden. Dies beinhaltet das Einholen von Meinungen von Mitarbeitern, die direkt mit den betroffenen Geschäftsbereichen zu tun haben, sowie das Einholen von Meinungen von Führungskräften, die ein breiteres Verständnis der Geschäftsoperationen haben.
- Machen Sie sich mit den Risiken vertraut: Eine wichtige Komponente des Firmenverkaufs ist das Identifizieren von Risiken. Stellen Sie sicher, dass Sie alle möglichen Risiken gründlich untersuchen, einschließlich finanzieller Risiken, rechtlicher Risiken und operativer Risiken. Sie sollten auch Vorkehrungen treffen, um diese Risiken zu minimieren oder zu bewältigen, falls sie auftreten. Denn sonst wird Ihr Firmenverkauf schnell zum Fiasko, da falsche Angaben zur Regressforderungen Ihres Käufers führen.
Insgesamt ist die Due Diligence ein wichtiger Prozess, den kleine Unternehmen nicht vernachlässigen sollten, wenn sie sich für ein Firmenverkauf entscheiden. Durch das Definieren klarer Ziele, das Sammeln von relevanten Unterlagen, das Einholen externer Hilfe, das Einbeziehen der richtigen Leute und das Verstehen von Risiken können kleine Unternehmen den Prozess der Due Diligence erfolgreich durchlaufen und letztlich einen guten Verkaufspreis mit den vorher definierten Wünsche erzielen.
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Unser Autor:
Alexander F. Birkel (geboren 1983) verantwortet seit 2021 den Fachblog von dataroomX®, der Plattform für hochsichere Datenräume. Mit einem Doppelstudium der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften sowie einem Schwerpunkt im internationalen Wirtschaftsrecht und Finanzmanagement legte er den Grundstein für seine Karriere in der Welt der Unternehmensübernahmen.
Vor seinem Einstieg bei dataroomX® war Alexander zehn Jahre in der M&A- und Private-Equity-Branche tätig – zunächst als Analyst bei einer führenden Investmentboutique in Frankfurt, später als Deal Manager für ein internationales Beteiligungsunternehmen mit Fokus auf Mid-Cap-Transaktionen im deutschsprachigen Raum. Er begleitete dort zahlreiche Due-Diligence-Prozesse, Management-Buy-outs und strategische Beteiligungen.
Heute bringt Alexander seine Erfahrung aus der Praxis in die digitale Welt ein. Im dataroomX®-Blog analysiert er aktuelle Entwicklungen rund um digitale Due Diligence, regulatorische Anforderungen (z. B. NIS-2, DSGVO), Datenschutz, Legal Tech und sichere Cloud-Infrastrukturen. Seine Artikel zeichnen sich durch eine prägnante Sprache, hohe fachliche Tiefe und einen klaren Mehrwert für Entscheider aus.
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