Datenräume für SPACs: Welche Vorteile haben Firmenbeteiligungen durch SPACs?

Datenräume von dataroomX® sind SPACs Liebling: SPACs nutzen verstärkt unsere Datenräume, um ihre Firmenbeteiligungen zu prüfen (Due Diligence). SPACs sind Aktiengesellschaften, die im eigentliche Sinne keine operative Tätigkeit haben und kein Betriebs- oder Anlagevermögen besitzen. Seit Ende 2020 werden in verschiedenen europäischen Börsen Listings von SPACs (Special Purpose Acquisition Companies) verzeichnet. Sie sammeln im voraus Kapital über Börsengänge oder Privatplatzierungen und investieren es in die Zusammenführung mit einer noch nicht börsennotierten Zielgesellschaft, um diese indirekt an die Börse zu bringen. Da der Zeitpunkt des Börsengangs als noch nicht feststeht, werden SPACs auch als „Blankoscheckgesellschaften“ bezeichnet.

Achtung bei Vorteilen und Risiken für Kleinanleger

SPACs bieten Kleinanlegern die Möglichkeit, in Investments zu investieren, die sonst nur für finanzstarke Risikokapitalgeber zugänglich sind. Es gibt Chancen wie die Möglichkeit, dass SPACs Zielunternehmen auswählen, die hohe Erträge erwirtschaften und einen großen Wertzuwachs verzeichnen, aber es gibt auch erhebliche Risiken, da Anlagen in SPACs Investitionen ins Unbekannte sind und nicht gut diversifiziert sind. Die Chancen und das Risiko von Kapitalverlusten sind für Kleinanleger bei der Investitionsentscheidung schwer einzuschätzen.

Vorteile für das zu erwerbende Unternehmen

Eine Firmenbeteiligung durch ein SPAC hat für das zu erwerbende Unternehmen jedoch eine Reihe von Vorteilen, die wir im folgenden in neun Punkten zusammengefasst haben:

  1. Schnelle Finanzierung: Eine SPAC-Beteiligung ermöglicht es einem Unternehmen, schnell an Kapital zu gelangen, ohne dass es ein aufwändiges und zeitintensives Börsengang-Verfahren durchlaufen muss. Im Gegensatz zu einem traditionellen Börsengang, bei dem das Unternehmen erst ein umfangreiches Dokumentationspaket erstellen und sich einer gründlichen Prüfung durch die Börsenaufsichtsbehörde unterziehen muss, kann eine SPAC-Beteiligung in wesentlich kürzerer Zeit abgeschlossen werden.
  2. Flexibilität: Eine SPAC-Beteiligung gibt dem Unternehmen mehr Flexibilität bei der Strukturierung der Transaktion und bei der Gestaltung der Beziehungen zu den SPAC-Aktionären. Im Gegensatz zu einem traditionellen Börsengang, bei dem das Unternehmen sich an strenge Vorgaben halten muss, hat es bei einer SPAC-Beteiligung mehr Spielraum, um individuelle Lösungen zu finden.
  3. Möglichkeit, den Börsengang zu umgehen: Eine SPAC-Beteiligung bietet einem Unternehmen die Möglichkeit, an die Börse zu gelangen, ohne einen Börsengang durchlaufen zu müssen. Insbesondere für Unternehmen, die noch nicht bereit für einen Börsengang sind oder deren Geschäftsmodell noch nicht ausreichend getestet wurde, kann eine SPAC-Beteiligung eine attraktive Alternative darstellen.
  4. Reduzierte Transaktionskosten: Im Vergleich zu einem traditionellen Börsengang sind die Transaktionskosten bei einer SPAC-Beteiligung in der Regel niedriger. Dies liegt daran, dass das SPAC bereits eine Börsennotierung hat und somit keine Kosten für die Einreichung von Unterlagen und die Durchführung von Due Diligence anfallen.
  5. Möglichkeit, den Wert des Unternehmens zu optimieren: Eine SPAC-Beteiligung ermöglicht es einem Unternehmen, den Wert des Unternehmens im Vorfeld der Transaktion durch den Einsatz von Finanzierungsinstrumenten und anderen Maßnahmen zu optimieren.
  1. Verringerte öffentliche Aufmerksamkeit: Eine SPAC-Beteiligung führt im Allgemeinen nicht zu der gleichen öffentlichen Aufmerksamkeit wie ein traditioneller Börsengang. Dies kann für manche Unternehmen von Vorteil sein, insbesondere für solche, die sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden und noch nicht bereit für eine umfassende öffentliche Prüfung sind.
  2. Geringeres Risiko für die Aktionäre: Für die Aktionäre eines Unternehmens kann eine SPAC-Beteiligung geringere Risiken bedeuten, da das SPAC bereits eine Börsennotierung hat und somit eine gewisse Stabilität und Transparenz bietet. Im Gegensatz dazu birgt ein traditioneller Börsengang immer das Risiko, dass die Aktien nach dem Börsengang an Wert verlieren.
  3. Möglichkeit, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren: Eine SPAC-Beteiligung ermöglicht es einem Unternehmen, sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren, anstatt sich mit den Anforderungen und Herausforderungen eines Börsengangs auseinandersetzen zu müssen.
  4. Möglichkeit, von der Erfahrung und Expertise der SPAC-Führung zu profitieren: Diese Führungskräfte haben oft umfangreiche Erfahrung im Bereich der Unternehmensfinanzierung und können das Unternehmen bei der Gestaltung der Transaktion und bei der Integration in das SPAC unterstützen.

Es ist daher wichtig, dass das Unternehmen sorgfältig abwägt, ob eine SPAC-Beteiligung die richtige Wahl ist, und dass es sich gründlich über die möglichen Risiken und Nachteile im Klaren ist. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, sollte das Unternehmen alle verfügbaren Informationen sammeln und sich von qualifizierten Beratern und Fachleuten beraten lassen. Datenräume sind ein oft gewähltes Kollaborations-Tool für einen professionellen Austausch. Zusammenfassend bieten SPACs eine interessante Alternative für Unternehmen, die schnell an Kapital gelangen und an die Börse gelangen möchten, und können unter den richtigen Umständen eine attraktive Wahl sein.

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Unser Autor:

Alexander F. Birkel (geboren 1983) verantwortet seit 2021 den Fachblog von dataroomX®, der Plattform für hochsichere Datenräume. Mit einem Doppelstudium der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften sowie einem Schwerpunkt im internationalen Wirtschaftsrecht und Finanzmanagement legte er den Grundstein für seine Karriere in der Welt der Unternehmensübernahmen.

Vor seinem Einstieg bei dataroomX® war Alexander zehn Jahre in der M&A- und Private-Equity-Branche tätig – zunächst als Analyst bei einer führenden Investmentboutique in Frankfurt, später als Deal Manager für ein internationales Beteiligungsunternehmen mit Fokus auf Mid-Cap-Transaktionen im deutschsprachigen Raum. Er begleitete dort zahlreiche Due-Diligence-Prozesse, Management-Buy-outs und strategische Beteiligungen.

Heute bringt Alexander seine Erfahrung aus der Praxis in die digitale Welt ein. Im dataroomX®-Blog analysiert er aktuelle Entwicklungen rund um digitale Due Diligence, regulatorische Anforderungen (z. B. NIS-2, DSGVO), Datenschutz, Legal Tech und sichere Cloud-Infrastrukturen. Seine Artikel zeichnen sich durch eine prägnante Sprache, hohe fachliche Tiefe und einen klaren Mehrwert für Entscheider aus.

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