15.03.2024
Ob DIHK, der Bundesverband M&A, TU Darmstadt oder die Plattform DUB und viele Weitere – alle berichten mehr oder weniger über die gleiche Problematik – es fehlen Nachfolger, Persönlichkeiten, die bereit sind ein mittelständisches Unternehmen im deutschsprachigen Raum fortzuführen.
Ein Gastbeitrag der Stabwechsel GmbH
Neben dem demographischen Wandel, mit dem wir mehr oder weniger in allen Bereichen konfrontiert sind, scheinen die aktuelle (Welt-)politische Lage, gestiegene Energiekosten bei fehlenden Konzepten der Regierungen, hohe bürokratische Hürden und nicht zuletzt – zumindest aktuell – gestiegene Finanzierungskosten Gründe dafür zu sein, dass sich immer weniger Menschen zu einer Nachfolge entscheiden.
Zusammenfassung:
- Nachfolgermangel im Mittelstand: Organisationen wie DIHK, Bundesverband M&A, TU Darmstadt und DUB warnen vor einem akuten Mangel an Nachfolgern für mittelständische Unternehmen im deutschsprachigen Raum, was zu potenziellen Unternehmensschließungen führen könnte.
- Ursachen vielfältig: Demographischer Wandel, politische und wirtschaftliche Unsicherheiten, steigende Energiekosten, bürokratische Hürden und erhöhte Finanzierungskosten erschweren die Nachfolgesuche.
- Bedeutende Schließungsrisiken: Laut DIHK droht rund 25% der Unternehmen ohne Nachfolge die Schließung, wobei Branchenspezifika und Marktdynamiken die Lage verschärfen können.
- Stabwechsel als Lösung: Die Internet-Plattform Stabwechsel unterstützt mit einem ausgeklügelten Matching-System und persönlicher Beratung durch Experten die Suche nach geeigneten Nachfolgern, um die Erfolgsquote bei der Unternehmensübergabe zu erhöhen.
- Aktive Netzwerkarbeit essentiell: Eine systematische und intelligente Suche, unter anderem durch Angebote wie Stabwechsel und die Nachfolge-Expertenrunde, ist entscheidend für das Finden passender Nachfolger und das Vermeiden von Unternehmensschließungen.
25 Prozent der Nachfolge-suchenden Unternehmen werden schließen
Die DIHK bezieht sich auf Beratungskontakte der IHKs und stellt fest, dass bei rund 25% aller so erfassten Unternehmen, bei denen die Nachfolge ansteht, mit der Schließung zu rechnen ist. Experten der M&A-Szene differenzieren hier deutlich: Zunächst ist zu prüfen, ob eine erfolgreiche und den aufgerufenen Kaufpreis rechtfertigende Fortführung möglich und zu erwarten ist. In vielen Bereichen finden starke Umbrüche und Marktveränderungen statt und dies in immer kürzeren Zyklen. Betrachtet man zum Beispiel die grafische Industrie und hier insbesondere die Druckbranche, so kann man drastische Marktbereinigungen, sowohl bei den Herstellern von Maschinen und Peripherie als auch bei den Druckereien und graphischen Betrieben selbst feststellen. Der stationäre Einzelhandel ist in fast jedem Bereich regelrecht eingebrochen. In mittelgroßen und kleinen Städten überleben Einzelhändler oft nur noch, weil z.B. Immobilien im Eigentum der Unternehmerfamilie stehen und diese längst bezahlt sind. Eine kurzzeitig festzustellende Umorientierung der Industrie auf Vorlieferanten mit Produktionsstandort auf dem europäischen Kontinent sowie nationale Lieferanten, die durch die Corona-Pandemie und Ereignisse, wie der Havarie im Suezkanal und insbesondere dem Überfall der Ukraine durch Russland und den daraus folgenden geopolitischen Verwerfungen verursacht war, scheint nicht mehr im Zentrum aller Überlegungen zu stehen. So hat die Zulieferindustrie der anhaltend schwächelnden Automobilbranche wieder schwächere Zukunftsaussichten. Bereinigt man die Annahme der DIHK um solche Überlegungen, so könnte die Zahl der Schließungen geringer ausfallen.
Die Herausforderung der Nachfolgesuche: Zwischen Hoffnung und Hürden
Doch jedes Unternehmen, dass sich über anhaltend positive Ergebnisse freuen kann und dennoch vor der Schließung steht, weil kein Käufer beziehungsweise Nachfolger gefunden wird, ist eines zu viel! Oft scheint es einfach daran zu liegen, nicht innerhalb einer bestimmten Zeit den richtigen Käufer kennenzulernen. Oder man findet einen Käufer, einen Marktteilnehmer oder gar Finanzinvestor, es scheitert jedoch an der zukünftigen Führungsperson. Hier setzen verschiedene Vermittlungsbörsen und -Dienstleister an. Je höher die Verbreitung einer Verkaufsabsicht und je größer die Gruppe der passenden Interessenten, die man anspricht, um so größer ist die Aussicht, den „richtigen Deckel auf den Topf“ zu finden. Unabhängig davon, ob es um den Hauptinvestor, oft strategischen Käufer oder Finanzinvestoren, oder den MBI-Kandidaten (Management-Buy-In) geht, der übernehmen möchte oder sich als Co-Investor anbietet und mit einer Minderheitsbeteiligung bereitsteht, das Unternehmen zukünftig zu entwickeln und zu führen.
Seit Ende 2022 in neuer Optik und mit vielen Erweiterungen und zusätzlichen Funktionen: Das Online-System von Stabwechsel
Eine intelligente und systematische Suche nach dem Nachfolger ist gefragt
Die von Stabwechsel in über 13 Jahren entwickelte und mittlerweile ausgereifte Philosophie und Technologie beim „Matching“ von Verkaufsangeboten und potenziellen Nachfolgern, vornehmlich echte MBI-Kandidaten, sichert eine maximale Erfolgsquote. Hinzu kommt die individuelle Komponente „Mensch“ – M&A und die Nachfolge bleibt ein „People‘s Business“. Stabwechsel verlässt sich nicht allein auf die Matchingtechnologie und Funktionalität des Online-Systems. Durch rund 30 akkreditierte Stabwechsel-Coaches, allesamt Experten der M&A Szene, erfolgt die Moderation bzw. Begleitung jeder Kontaktanbahnung. So werden individuelle Fragen und Zweifel auf professioneller Ebene – und oft lange anonym gehalten – beantwortet bzw. beseitigt. Unklare Aspekte, z.B. im Bereich der Bewertung oder Finanzierung, werden angesprochen und auf Wunsch gelöst oder eine Lösung vermittelt. Gespräche der Parteien werden so lange begleitet und bei Bedarf auch moderiert, bis wirklich eine Entscheidungsgrundlage für beide Seiten geschaffen ist.
Die Frequenz und Qualität der Kontakte sind entscheidend
Unser Fazit: Nutzen Sie alle Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, in Kontakt zu treten. Je höher die Anzahl an Kontakten, je bekannter Ihr Verkaufsangebot beziehungsweise, je häufiger Sie als möglicher Käufer ins Gespräch kommen, desto wahrscheinlicher ist es, dass es auch für Sie zu einer passenden Nachfolge, einem erfolgreichen Kauf beziehungsweise Verkauf kommt.
Stabwechsel sollte Teil ihrer Strategie sein
Unternehmensnachfolge mit System – Stabwechsel steigert die Transparenz im Markt der mittelständischen Unternehmensnachfolge. Bei Stabwechsel präsentieren sich handverlesene MBI-Kandidaten, strategische Unternehmenskäufer sowie mittelstands affine Finanzinvestoren mit ihren detaillierten Unternehmens-Suchprofilen. Unternehmensverkäufer und M&A Berater identifizieren auf der Website selbstständig und direkt geeignete Unternehmenskäufer. Auf Wunsch erfolgt im Anschluss die vertrauliche Kontaktanbahnung. Diskretion hat hierbei oberste Priorität. Der scheinbare Widerspruch zwischen Transparenz und Diskretion löst Stabwechsel mittels eines einzigartigen Matching-Prozesses.
Die Evolution von Stabwechsel: Vom Gründungsimpuls zur internationalen Plattform
Ralf Baumeister, Gründer und Geschäftsführer von Stabwechsel, ist seit rund 30 Jahren als Beteiligungsmanager tätig. Auf der Suche nach einem MBI-Kandidaten, der zukünftiger Geschäftsführer eines Unternehmens werden sollte, das er miterwerben wollte, stellte er vor fast 15 Jahres fest: Es gibt zwar Plattformen und Börsen, die zum Verkauf stehende Firmen anbieten aber kaum Quellen für qualifizierte und solvente MBI-Kandidaten. Er entwickelte das heute im Grunde immer noch so funktionierende Stabwechsel-System. Manche der rund 30 Stabwechsel-Coaches sind seit Gründung des Stabwechsel-Netzwerks im Jahre 2010, bis heute eng mit Stabwechsel verbunden.Gerald Link, Geschäftsführer, stieß Anfang 2020 dazu und übernahm die Geschäftsführung. Seine Expertise aus mittlerweile über 30 Jahren Entrepreneurship und seinem Fokus auf Kommunikation und Digitalisierung seit Mitte der 1990er Jahre kommen Stabwechsel zugute – er optimierte gemeinsam mit einer namhaften Agentur das Online-System und konnte einige der heute wichtigen strategischen Partner gewinnen oder davon überzeugen, die Zusammenarbeit zu intensivieren. So wuchs die Anzahl an akkreditierten Stabwechsel-Coaches von knapp 20 auf rund 30 Berater. Es gelang die Erweiterung des Netzwerks in die Länder Österreich und Schweiz.
Eine Expertenrunde im Online-Format informiert über Chancen und Risiken
Mit der Nachfolge-Expertenrunde.de konnte ein lebendiges und beliebtes Online-Format etabliert werden. Innerhalb von 45 bis maximal 60 Minuten beantworten jeweils 5 Experten Fragen zu einem vorab definierten Thema aus dem Bereich Nachfolge bzw. M&A. So können Zuhörer überprüfen, ob sie in ihrem jeweiligen Prozess – egal ob als Verkäufer oder Käufer – alle Aspekte berücksichtigt haben oder Bedarf zur Nachbesserung besteht. Durch die unterschiedlichen Blickwinkel der Experten werden alternative Überlegungen und Ansätze genannt und herausgearbeitet. Die mehrmals im Jahr online stattfindende Expertenrunde möchte so zu bestimmten Themen sensibilisieren und auf Gefahren und Risiken, aber auch Chancen der Optimierung im Nachfolgeprozess hinweisen.
Darum Datenraum dataroomX®:
- Deutscher Datenraum-Anbieter
- Deutscher Serverstandort
- Hochsichere Datenräume
- ISO-zertifiziertes Rechenzentrum
- DSGVO-konform
- BGH-konform
- Alle Preise Flattarife
- Zahlung per Rechnung
- Sofort nutzbar
- Kunden-Testsieger
- Notarielle Versiegelung
- Monatlich kündbar
- Einfache Bedienung
- Berufs-/Betriebshaftpflicht
- Mehrfach international ausgezeichnet:
– Beste virtuelle Datenraum-Software 2025
– Bestes Preis-Leistungsverhältnis virtueller Datenräume 2024
– Bester virtueller Datenraum-Anbieter 2023
– Bester Anbieter von Geheimhaltungslösungen 2023
Kontakt:
info@dataroomx.de
+49 651/84031-100
Kontaktformular
Preise:
- Datenräume ab 190 € monatl.
- Notar-Versiegelung: ab 320 €
(Alle Preise zzgl. 19% MwSt.)
Unser Autor:
Alexander F. Birkel (geboren 1983) verantwortet seit 2021 den Fachblog von dataroomX®, der Plattform für hochsichere Datenräume. Mit einem Doppelstudium der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften sowie einem Schwerpunkt im internationalen Wirtschaftsrecht und Finanzmanagement legte er den Grundstein für seine Karriere in der Welt der Unternehmensübernahmen.
Vor seinem Einstieg bei dataroomX® war Alexander zehn Jahre in der M&A- und Private-Equity-Branche tätig – zunächst als Analyst bei einer führenden Investmentboutique in Frankfurt, später als Deal Manager für ein internationales Beteiligungsunternehmen mit Fokus auf Mid-Cap-Transaktionen im deutschsprachigen Raum. Er begleitete dort zahlreiche Due-Diligence-Prozesse, Management-Buy-outs und strategische Beteiligungen.
Heute bringt Alexander seine Erfahrung aus der Praxis in die digitale Welt ein. Im dataroomX®-Blog analysiert er aktuelle Entwicklungen rund um digitale Due Diligence, regulatorische Anforderungen (z. B. NIS-2, DSGVO), Datenschutz, Legal Tech und sichere Cloud-Infrastrukturen. Seine Artikel zeichnen sich durch eine prägnante Sprache, hohe fachliche Tiefe und einen klaren Mehrwert für Entscheider aus.
Schwerpunktthemen:
M&A-Prozesse · Private Equity · Due Diligence · digitale Datenräume · Compliance · Datensicherheit · europäische IT-Souveränität