Was ist ein Data Clean Room?

Data Clean Room … schon mal gelesen?! Der Begriff „Data Clean Room“ gewinnt zunehmend an Bedeutung. Doch was genau ist ein Data Clean Room und wie unterscheidet er sich von traditionellen Datenräumen?

Definition und Zweck eines Data Clean Rooms

Der englische Begriff „Data Clean Room“ wird im Deutschen oft als „Datenreinraum“ übersetzt. Dieser Begriff greift die Idee auf, dass es sich um eine saubere, kontrollierte Umgebung handelt, in der Daten sicher und unter strengen Datenschutzauflagen verwendet und analysiert werden können, ohne dass sie direkt zwischen den beteiligten Parteien geteilt werden müssen. Ein Data Clean Room ist eine spezialisierte digitale Umgebung, die es Unternehmen ermöglicht, Daten sicher und datenschutzkonform zu nutzen, ohne diese direkt zu teilen. Diese Technologie ermöglicht es, dass verschiedene Parteien ihre Daten in einer geschützten Umgebung zusammenführen und analysieren können, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. Dies wird insbesondere in einer Zeit immer relevanter, in der Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO strikte Rahmenbedingungen setzen.

Funktionsweise und Anwendung der Data Clean Rooms

Data Clean Rooms basieren häufig auf Cloud-Technologien und stellen sicher, dass die Daten während des gesamten Analyseprozesses anonymisiert und geschützt bleiben. Beispielsweise können Werbetreibende und Publisher ihre Erstanbieterdaten in den Clean Room einspeisen, wo diese auf Basis von gemeinsamen Identifikatoren wie gehashten E-Mails oder Benutzer-IDs analysiert werden. Die Analyse findet statt, ohne dass eine Partei direkten Zugriff auf die spezifischen Daten der anderen erhält.

Vorteile von Data Clean Rooms

Die Hauptvorteile von Data Clean Rooms liegen in der Gewährleistung von Datenschutz und der Einhaltung von Datenschutzgesetzen, während gleichzeitig wertvolle Einblicke in Kundendaten ermöglicht werden. Diese Technologie bietet:

  • Datenschutzkonformität: Durch die Trennung der Datenquellen und die Nutzung von Pseudonymisierungstechniken entsprechen Data Clean Rooms den geltenden Datenschutzgesetzen.
  • Verbesserte Datenanalyse: Sie ermöglichen detaillierte Einblicke in Kundenverhalten und Markttrends, ohne dass individuelle Nutzerdaten offengelegt werden.
  • Kontrollierter Datenzugang: Unternehmen können genau definieren, wer Zugang zu welchen Daten hat, und so das Risiko von Datenmissbrauch minimieren.

Historische Einordnung des Begriffs „Data Clean Rooms“

Der Begriff „Data Clean Room“ begann in den späten 2010er Jahren an Bedeutung zu gewinnen, insbesondere im Kontext der digitalen Werbung und des Marketings. Die Entstehung und Popularität dieser Technologie wurde durch die steigende Notwendigkeit verstärkt, Datenschutzbestimmungen wie die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die 2018 in Kraft trat, einzuhalten.

Zunächst wurde der Ansatz in der Werbeindustrie genutzt, um datengetriebene Entscheidungen ohne Verstoß gegen Privatsphäre-Regelungen zu ermöglichen. Große Technologieunternehmen wie Google und Facebook führten entsprechende Lösungen ein, um Werbetreibenden zu ermöglichen, Kampagnendaten effektiv zu nutzen, ohne direkten Zugriff auf personenbezogene Informationen zu haben. Seitdem hat sich der Einsatz von Data Clean Rooms auch auf andere Branchen wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und Einzelhandel ausgeweitet, wo ebenfalls ein hoher Bedarf an sicherer Datenanalyse besteht.

Unterschied zum traditionellen Datenraum

Ein traditioneller virtueller Datenraum dient primär dem sicheren Austausch sensibler Dokumente und Daten zwischen Unternehmen, beispielsweise bei Fusionen und Übernahmen. Im Gegensatz dazu sind Data Clean Rooms speziell darauf ausgelegt, die gemeinsame Nutzung und Analyse von Daten zu ermöglichen, ohne dass diese aus der sicheren Umgebung herausgetragen werden müssen. Dies macht sie besonders wertvoll für die datengetriebene Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg, wie etwa in der Werbeindustrie oder im Gesundheitswesen. dataroomX® erfüllt jedoch genau die Anforderungen, die heute an Data Clean Rooms gestellt werden. Insofern kann man dataroomX® auch als Data Clean Room bezeichnen. Die Funktionsübersicht finden Sie hier.

Data Clean Rooms sind am Kommen

Data Clean Rooms sind eine innovative Lösung, um die Herausforderungen des modernen Datenschutzes zu meistern. Sie bieten nicht nur eine sichere Plattform für die datengetriebene Zusammenarbeit, sondern auch eine vertrauenswürdige Basis, auf der Unternehmen aufbauen können, um ihre Datenstrategien in Übereinstimmung mit strengen Datenschutzbestimmungen weiterzuentwickeln. Mit der zunehmenden Wichtigkeit von Datenschutz und der fortschreitenden Entwicklung von Datenanalysetools wird die Rolle von Data Clean Rooms in der digitalen Wirtschaft weiter an Bedeutung gewinnen.

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Foto: dataroomX®

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Unser Autor:

Alexander F. Birkel (geboren 1983) verantwortet seit 2021 den Fachblog von dataroomX®, der Plattform für hochsichere Datenräume. Mit einem Doppelstudium der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften sowie einem Schwerpunkt im internationalen Wirtschaftsrecht und Finanzmanagement legte er den Grundstein für seine Karriere in der Welt der Unternehmensübernahmen.

Vor seinem Einstieg bei dataroomX® war Alexander zehn Jahre in der M&A- und Private-Equity-Branche tätig – zunächst als Analyst bei einer führenden Investmentboutique in Frankfurt, später als Deal Manager für ein internationales Beteiligungsunternehmen mit Fokus auf Mid-Cap-Transaktionen im deutschsprachigen Raum. Er begleitete dort zahlreiche Due-Diligence-Prozesse, Management-Buy-outs und strategische Beteiligungen.

Heute bringt Alexander seine Erfahrung aus der Praxis in die digitale Welt ein. Im dataroomX®-Blog analysiert er aktuelle Entwicklungen rund um digitale Due Diligence, regulatorische Anforderungen (z. B. NIS-2, DSGVO), Datenschutz, Legal Tech und sichere Cloud-Infrastrukturen. Seine Artikel zeichnen sich durch eine prägnante Sprache, hohe fachliche Tiefe und einen klaren Mehrwert für Entscheider aus.

Schwerpunktthemen:
M&A-Prozesse · Private Equity · Due Diligence · digitale Datenräume · Compliance · Datensicherheit · europäische IT-Souveränität