05.09.2024
Mit der Einführung der NIS2-Richtlinie der Europäischen Union müssen Unternehmen in der EU neue Cybersicherheitsstandards erfüllen. Für viele stellt sich dabei die Frage: Ist die Einhaltung dieser Anforderungen lediglich eine bürokratische Hürde, oder bietet sie möglicherweise einen strategischen Vorteil, insbesondere für Unternehmen, die auf digitale Datenräume angewiesen sind? Tatsächlich bietet die NIS2-Richtlinie nicht nur Schutz vor Cyberangriffen, sondern stärkt auch die IT-Sicherheit und fördert das Vertrauen in digitale Plattformen wie Datenräume.
Was fordert die NIS2-Richtlinie?
Die NIS2-Richtlinie, die für Betreiber kritischer Infrastrukturen und digitale Dienstleister gilt, zielt darauf ab, Unternehmen widerstandsfähiger gegen Cyberbedrohungen zu machen. Zu den zentralen Anforderungen gehören:
- Risikomanagement: Unternehmen müssen potenzielle Cyberrisiken erkennen und Maßnahmen ergreifen, um diese zu minimieren.
- Sicherheitsmaßnahmen: Es sind technische und organisatorische Maßnahmen umzusetzen, um Cyberangriffe abzuwehren.
- Meldepflichten: Sicherheitsvorfälle müssen schnell gemeldet werden, um Schäden zu minimieren.
Diese Vorgaben betreffen auch Anbieter und Nutzer von Datenräumen, da in solchen digitalen Plattformen oft besonders sensible Daten verwaltet werden. Ein hoher Sicherheitsstandard ist unerlässlich, um das Vertrauen in den sicheren Austausch und die Speicherung von Unternehmensdaten zu gewährleisten.
Cybersicherheit und der Schutz von Datenräumen
Datenräume, die in Bereichen wie M&A, Immobilienverkäufen oder Due Diligence zum Einsatz kommen, müssen besonders gut gegen Cyberangriffe geschützt sein. Sensible Geschäftsdaten, wie Verträge, Finanzdokumente oder strategische Pläne, werden in diesen Plattformen hochgeladen, verwaltet und mit berechtigten Parteien geteilt. Gerade hier zeigt sich, wie wichtig es ist, dass Unternehmen auf robuste Sicherheitsmechanismen setzen, um nicht Ziel von Hackerangriffen zu werden.
Laut einer Studie der Deutschen Telekom ist die Bedrohung durch Cyberangriffe real und allgegenwärtig: „Die Realität: Cyber-Angriffe sind allgegenwärtig! Alle 39 Sekunden findet irgendwo auf der Welt ein Hacker-Angriff statt. In 82 % der Fälle gelangen Hacker in weniger als drei Schritten an sensible Unternehmensdaten.“¹
Durch die Einhaltung der NIS2-Richtlinie und die Implementierung von Cybersicherheitsmaßnahmen können Unternehmen das Risiko von Datenlecks und Hackerangriffen erheblich reduzieren – sowohl auf ihren eigenen Systemen als auch in den Datenräumen, in denen geschäftskritische Informationen gespeichert und ausgetauscht werden.
Kein ISO-27001-Zwang: Effiziente Alternativen für Unternehmen
Viele Unternehmen gehen davon aus, dass die Einhaltung der NIS2-Richtlinie eine Zertifizierung nach ISO 27001 erfordert. Doch dem ist nicht so. Die NIS2-Richtlinie verlangt zwar die Implementierung von Risikomanagementsystemen und Sicherheitsmaßnahmen, doch eine formale Zertifizierung nach ISO 27001 ist nicht vorgeschrieben.
Stattdessen können Unternehmen auf pragmatische Lösungen setzen, die weniger kostenintensiv und schneller umsetzbar sind. Ein Beispiel hierfür ist der Service von nis2-conform.eu, der durch einen strukturierten Online-Audit-Prozess Unternehmen hilft, die NIS2-Konformität ohne großen bürokratischen Aufwand zu erreichen. Dies ist besonders für Unternehmen, die Datenräume nutzen, von Vorteil, da sie auf schnelle und effiziente Weise nachweisen können, dass ihre IT-Sicherheitsprozesse den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Datenräume und die NIS2-Richtlinie: Sicherheit als Wettbewerbsvorteil
Die Einhaltung der NIS2-Richtlinie kann für Unternehmen, die Datenräume nutzen, weit mehr als nur eine gesetzliche Verpflichtung sein – sie kann zu einem echten Wettbewerbsvorteil werden. Das Vertrauen in digitale Plattformen und den sicheren Austausch von Daten ist entscheidend. Davon profitieren Unternehmen, die nachweislich hohe Sicherheitsstandards einhalten, vom Vertrauen ihrer Geschäftspartner und Kunden.
Datenräume, die den Anforderungen der NIS2-Richtlinie gerecht werden, bieten Unternehmen nicht nur Schutz vor Hackerangriffen, sondern signalisieren auch, dass sie auf die Sicherheit ihrer sensiblen Daten achten. Dies kann in geschäftskritischen Situationen, wie etwa Fusionen und Übernahmen oder Finanztransaktionen, den entscheidenden Unterschied machen.
NIS2 – Mehr als nur eine Pflicht, ein strategischer Vorteil
Die NIS2-Richtlinie mag auf den ersten Blick wie eine weitere gesetzliche Hürde erscheinen, doch sie bietet Unternehmen, insbesondere denen, die Datenräume nutzen, einen echten strategischen Vorteil. Die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen schützt nicht nur vor Cyberangriffen, sondern stärkt auch das Vertrauen in digitale Geschäftsprozesse.
Mit nis2-conform.eu gibt es zudem eine einfache und kosteneffiziente Möglichkeit, die NIS2-Konformität nachzuweisen und gleichzeitig die Sicherheitsstandards in Datenräumen zu erhöhen. Unternehmen, die frühzeitig auf die NIS2-Anforderungen setzen, sind besser gegen Cyberbedrohungen gewappnet und können ihre Wettbewerbsposition nachhaltig stärken.
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Unser Autor:
Alexander F. Birkel (geboren 1983) verantwortet seit 2021 den Fachblog von dataroomX®, der Plattform für hochsichere Datenräume. Mit einem Doppelstudium der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften sowie einem Schwerpunkt im internationalen Wirtschaftsrecht und Finanzmanagement legte er den Grundstein für seine Karriere in der Welt der Unternehmensübernahmen.
Vor seinem Einstieg bei dataroomX® war Alexander zehn Jahre in der M&A- und Private-Equity-Branche tätig – zunächst als Analyst bei einer führenden Investmentboutique in Frankfurt, später als Deal Manager für ein internationales Beteiligungsunternehmen mit Fokus auf Mid-Cap-Transaktionen im deutschsprachigen Raum. Er begleitete dort zahlreiche Due-Diligence-Prozesse, Management-Buy-outs und strategische Beteiligungen.
Heute bringt Alexander seine Erfahrung aus der Praxis in die digitale Welt ein. Im dataroomX®-Blog analysiert er aktuelle Entwicklungen rund um digitale Due Diligence, regulatorische Anforderungen (z. B. NIS-2, DSGVO), Datenschutz, Legal Tech und sichere Cloud-Infrastrukturen. Seine Artikel zeichnen sich durch eine prägnante Sprache, hohe fachliche Tiefe und einen klaren Mehrwert für Entscheider aus.
Schwerpunktthemen:
M&A-Prozesse · Private Equity · Due Diligence · digitale Datenräume · Compliance · Datensicherheit · europäische IT-Souveränität