M&A-Trends 2025: Ein Ausblick auf den Transaktionsmarkt

Als führender Datenraum-Anbieter geben wir einen vorsichtigen Ausblick auf das M&A-Jahr 2025. Durch den kontinuierlichen Austausch mit unseren Kunden sind wir nah am Marktgeschehen und gewinnen wertvolle Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Trends. Verschiedene Faktoren wie wirtschaftliche Unsicherheiten, technologische Fortschritte, geopolitische Spannungen und branchenspezifische Veränderungen beeinflussen den Markt. Unternehmen stehen unter massivem Druck, insbesondere zum Jahresende, wenn zusätzliche finanzielle Belastungen wie das 13. Gehalt, Versicherungsprämien und Steuerverpflichtungen fällig werden. Seit Jahresbeginn nimmt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in alarmierendem Tempo zu. Laut Creditreform steigen die Insolvenzen weiter im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung zwingt viele Firmen, sich finanziell neu aufzustellen oder ihr Geschäft durch Unternehmensverkäufe zu retten – ein Faktor, der den M&A-Markt belebt.

Stillstand in Berlin und Dealmaker Trump

Auf der anderen Seite sorgt der politische Stillstand in Berlin zumindest für die vielgeforderte Planungssicherheit. Unternehmen können bis zur Regierungsbildung im Frühjahr/Sommer mit stabilen Rahmenbedingungen rechnen. Der Wechsel in Washington mit der Trump-Administration und die Aussicht auf eine Entspannung im Russland-Ukraine-Konflikt tragen ebenfalls zur Stimmungsaufhellung bei. Ein tatsächliches Kriegsende könnte zudem eine spürbare wirtschaftliche Erholung nach sich ziehen. Doch Unsicherheiten bleiben: Dealmaker Trump könnte das M&A-Geschäft durcheinanderwirbeln und kurz- und mittelfristig beeinflussen kann. Sollte die Bundesregierung und die EU jedoch vorbereitet sein und zügig eine Einigung mit Trump erzielen, könnte die dadurch entstehende Planungssicherheit sogar zu einem Wiederaufschwung im M&A-Sektor führen.

Wirtschaftliche Herausforderungen für Unternehmen

Aber immer noch überwiegen besorgniserregende Signale, wie zum Beispiel vom Datev-Mittelstandsindex: Der saison- und kalenderbereinigte Umsatz ging im Dezember 2024 um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück – ein Rückgang, der alle Branchen betrifft. Besonders dramatisch entwickelt sich die Lage im Dienstleistungssektor, während der Handel trotz Weihnachtsgeschäfts stagniert. Besonders stark betroffen sind Kleinstunternehmen mit einem Umsatzrückgang von 8,0 Prozent. Die wirtschaftliche Lage der KMU bleibt angespannt, da steigende Löhne und hohe Fixkosten die Ertragslage weiter verschlechtern. Obwohl der Beschäftigungsindex im Dezember leicht auf 101,8 Punkte steigt, setzt sich der Personalabbau in Kleinstunternehmen fort (-1,5 Prozent). Die ausbleibende Erholung des Handels und die sich weiter zuspitzende finanzielle Lage vieler Betriebe könnten den Druck auf den M&A-Markt weiter verstärken. Experten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sehen die Ursachen in einer Kombination aus anhaltender Konjunkturschwäche und explodierenden Kosten. Besonders das Baugewerbe, der Einzelhandel und der Maschinenbau leiden unter Auftragsrückgängen.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen fördern M&A-Wachstum

Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen gibt es positive Signale für den M&A-Markt: Laut EY planen 56 % der CEOs im Jahr 2025 Fusionen und Übernahmen – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 37 % im Vorjahr. Sinkende Inflationsraten und die Aussicht auf fallende Zinssätze schaffen ein vorteilhaftes Umfeld für M&A-Transaktionen. Unternehmen setzen auf strategische Zukäufe, um Wachstum zu generieren und ihre Marktposition zu sichern.

Private Equity verstärkt Investitionsaktivitäten

Wie das Wall Street Journal berichtet, verändert die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) die M&A-Landschaft grundlegend. Besonders Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation setzen verstärkt auf Übernahmen, um ihre Innovationskraft zu stärken. KI-gestützte Automatisierung und Datenanalysen erleichtern es, Synergien effizient zu identifizieren und zu nutzen. Private-Equity-Firmen verfügen über erhebliche Kapitalreserven („Dry Powder“) und suchen verstärkt nach Investitionsmöglichkeiten. Laut „Financial News London“ wird Private Equity 2025 eine zentrale Rolle im M&A-Markt spielen, insbesondere in den Bereichen Technologie und Gesundheitswesen.

Regionale Trends und geopolitische Einflüsse

Während Nordamerika und Europa eine starke M&A-Dynamik zeigen, bleibt der asiatisch-pazifische Raum hinter den Erwartungen zurück. Geopolitische Spannungen, Handelskonflikte und wirtschaftliche Unsicherheiten bremsen dort das Wachstum. Laut einer Analyse von BCG beeinflussen diese Faktoren die strategischen Entscheidungen global agierender Unternehmen erheblich.

Branchenspezifische Entwicklungen im M&A-Markt

Finanzdienstleistungen

Die europäische Bankenbranche steht vor einer Konsolidierungswelle. Wie dataroomx.de berichtet, prüft die UniCredit eine Übernahme der Commerzbank, während BBVA ein Angebot für Banco Sabadell erwägt.

Gesundheitswesen

Die Nachfrage nach Biotechnologie-Startups steigt. Große Pharmakonzerne setzen auf strategische Akquisitionen, um ihre Innovationskraft zu sichern. Laut „Wall Street Journal“ stehen besonders Unternehmen mit Fokus auf personalisierte Medizin im Zentrum des Interesses.

Energiebranche

Investitionen in erneuerbare Energien und Infrastrukturprojekte bleiben attraktiv, auch wenn hohe Bewertungen von Vermögenswerten die Konsolidierung in diesem Bereich 2025 verlangsamen könnten, so Reuters.

Auf dynamische Marktumgebung einstellen

Die M&A-Aktivitäten im Jahr 2025 werden von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, technologischen Innovationen und strategischen Unternehmensentscheidungen geprägt sein. Unternehmen sollten sich auf eine dynamische Marktumgebung einstellen, um Chancen optimal zu nutzen und Risiken zu minimieren. dataroomX® unterstützt mit sicheren digitalen Datenräumen Unternehmen dabei, ihre M&A-Prozesse effizient und datenschutzkonform zu gestalten.

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Unser Autor:

Alexander F. Birkel (geboren 1983) verantwortet seit 2021 den Fachblog von dataroomX®, der Plattform für hochsichere Datenräume. Mit einem Doppelstudium der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften sowie einem Schwerpunkt im internationalen Wirtschaftsrecht und Finanzmanagement legte er den Grundstein für seine Karriere in der Welt der Unternehmensübernahmen.

Vor seinem Einstieg bei dataroomX® war Alexander zehn Jahre in der M&A- und Private-Equity-Branche tätig – zunächst als Analyst bei einer führenden Investmentboutique in Frankfurt, später als Deal Manager für ein internationales Beteiligungsunternehmen mit Fokus auf Mid-Cap-Transaktionen im deutschsprachigen Raum. Er begleitete dort zahlreiche Due-Diligence-Prozesse, Management-Buy-outs und strategische Beteiligungen.

Heute bringt Alexander seine Erfahrung aus der Praxis in die digitale Welt ein. Im dataroomX®-Blog analysiert er aktuelle Entwicklungen rund um digitale Due Diligence, regulatorische Anforderungen (z. B. NIS-2, DSGVO), Datenschutz, Legal Tech und sichere Cloud-Infrastrukturen. Seine Artikel zeichnen sich durch eine prägnante Sprache, hohe fachliche Tiefe und einen klaren Mehrwert für Entscheider aus.

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