Insolvenzreport 2025: Alarmstufe Rot für den Mittelstand – und was Unternehmen jetzt tun müssen

Der jüngste Insolvenzreport Insolvenz-Update Q1/2025 von Allianz Trade zeichnet ein beunruhigendes Bild: Die Zahl der weltweiten Unternehmenspleiten bleibt auch 2025 auf Wachstumskurs. Besonders betroffen: Deutschland. Doch statt Schockstarre braucht es jetzt digitale Strategien und resiliente Prozesse – auch im Umgang mit sensiblen Unternehmensdaten.

Ein düsterer Trend setzt sich fort

Was sich bereits in den Vorjahren andeutete, ist nun bittere Realität: Die Insolvenzen nehmen weltweit weiter zu – und das bereits im fünften Jahr in Folge. Nach einem Zuwachs von +10 % im Jahr 2024 rechnet Allianz Trade für 2025 mit einem weiteren Anstieg um +6 %, 2026 soll das Plus immer noch bei +3 % liegen. Deutschland trifft es besonders hart: Hier wurde die Prognose für 2025 von +5 % auf +10 % nach oben korrigiert. Bereits 2024 lag der Zuwachs bei dramatischen +22 %.

Warum es gerade jetzt kracht

Hinter diesem Trend stehen eine Reihe von Ursachen, die wie ein perfekter Sturm auf viele Unternehmen wirken:

  • Verzögerte Zinswende: Die Finanzierung bleibt teuer, insbesondere für KMUs und stark verschuldete Betriebe.
  • Schwache Nachfrage: Die Investitionszurückhaltung lähmt viele Branchen – wer nicht investiert, verliert an Wettbewerbsfähigkeit.
  • Globale Unsicherheiten: Von Ukraine über Nahost bis Taiwan – geopolitische Risiken belasten den Welthandel.
  • Strukturelle Schwächen: Besonders gefährdet sind das Baugewerbe, der Einzelhandel und B2B-Dienstleister.

Die Folge: Allein in Deutschland sind laut Allianz Trade rund 210.000 Arbeitsplätze durch Insolvenzen bedroht. Weltweit sprechen wir von über 2,3 Millionen.

Deutschland – Epizentrum der Krise in Westeuropa

Nach Frankreich ist Deutschland der am stärksten betroffene Markt. Und das, obwohl viele Unternehmen in den Pandemiejahren ihre Geschäftsmodelle angepasst haben. Offenbar reichen diese Maßnahmen nicht aus. Besonders kritisch: Auch für 2026 wird ein weiterer Anstieg erwartet – während andere Länder bereits mit Rückgängen rechnen dürfen. Die deutschen Unternehmen stehen somit vor einer gefährlichen Langzeitbelastung.

Was Unternehmen jetzt tun müssen

In dieser Lage hilft kein Abwarten. Unternehmen, die jetzt aktiv werden, haben eine Chance, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Fünf konkrete Handlungsfelder:

Digitale Geschäftsprozesse aufbauen

Automatisierung und Digitalisierung sind kein Nice-to-have, sondern existenzsichernd. Unternehmen, die ihre Prozesse verschlanken und digital absichern, können schneller reagieren – und Kosten sparen.

Krisenfrühwarnsysteme etablieren

Finanzcontrolling, Liquiditätsplanung und Risikoanalysen gehören auf die CEO-Agenda. Frühwarnsysteme erkennen gefährliche Trends, bevor sie existenzbedrohend werden.

Cyberresilienz sicherstellen

Mit wachsender Digitalisierung steigen auch die Cyberrisiken. Ein erfolgreicher Hackerangriff kann heute zum sofortigen Stillstand führen. Unternehmen müssen ihre Systeme, Daten und Kommunikationskanäle professionell absichern.

Rechts- und Datensicherheit priorisieren

In kritischen Unternehmensphasen wie bei M&A, Finanzierungsrunden oder Sanierungsprojekten kommt dem Umgang mit vertraulichen Informationen eine Schlüsselrolle zu. Virtuelle Datenräume wie dataroomX® sorgen hier für sichere, DSGVO-konforme Abläufe mit vollständiger Nachvollziehbarkeit.

Strategische Neuausrichtung

Geschäftsmodelle müssen auf den Prüfstand. Wer heute noch auf überkommene Vertriebskanäle oder margenschwache Produkte setzt, riskiert morgen die Insolvenz.

Die Rolle digitaler Datenräume in der Krise

Gerade in unsicheren Zeiten nehmen strukturierte, sichere und transparente Transaktionen eine entscheidende Rolle ein. Ob bei der Vorbereitung auf den Unternehmensverkauf, in der Kommunikation mit Investoren oder in der Due Diligence – ein professionell eingerichteter virtueller Datenraum kann:

  • die Entscheidungsfindung beschleunigen,
  • rechtliche Risiken minimieren,
  • Vertrauen bei Partnern und Stakeholdern stärken,
  • und den Zugriff auf sensible Daten kontrollierbar halten.

dataroomX® bietet hierfür eine deutsche, hochsichere Lösung – mit Serverstandort in Deutschland, einfacher Bedienbarkeit und notarischer Versiegelung. Für Unternehmen, die Verantwortung übernehmen – auch in der Krise.

6. Deutschland braucht einen digitalen Schutzschirm für Unternehmen

Die Allianz Trade Studie sieht fiskalische Impulse als möglichen Stabilitätsanker. Doch unabhängig von staatlichen Maßnahmen müssen Unternehmen jetzt ihre Hausaufgaben machen. Dazu gehört auch der Aufbau eines digitalen Schutzschirms:

  • transparente Dokumentation gegenüber Kreditgebern,
  • professionelle Kommunikation mit potenziellen Investoren oder Käufern,
  • sowie ein sicherer Raum für Verhandlungen, Verträge und Businesspläne.

All das kann ein virtueller Datenraum leisten – und ist damit ein wichtiger Baustein unternehmerischer Resilienz.

Branchen im Brennpunkt: Bau, Handel, B2B-Dienstleister

Besonders hoch ist das Insolvenzrisiko aktuell in drei Sektoren:

  • Baugewerbe: Preissteigerungen bei Materialien und Zinsen, Projektverschiebungen und Fachkräftemangel setzen Bauunternehmen unter Druck.
  • Einzelhandel: Verändertes Konsumverhalten, Onlinekonkurrenz und Standortprobleme lassen viele stationäre Händler straucheln.
  • B2B-Dienstleister: Auftragseinbrüche und die Abhängigkeit von wenigen Großkunden machen diese Gruppe besonders anfällig.

Gerade in diesen Sektoren ist es entscheidend, Prozesse zu professionalisieren und mögliche Geschäftspartner durch digitale Transparenz zu überzeugen.

Jetzt handeln – digital, sicher, strategisch

Die Zahlen aus dem Allianz-Insolvenzreport sind ein Weckruf für Unternehmer, Geschäftsführer und Investoren. Das Insolvenzgeschehen wird nicht automatisch abebben – im Gegenteil: Ohne konsequente Gegenmaßnahmen droht eine lange Phase wirtschaftlicher Instabilität.

Was es jetzt braucht:

  • digitale Resilienz,
  • rechtssichere Prozesse,
  • und moderne Tools wie virtuelle Datenräume, um Vertrauen, Struktur und Effizienz in kritische Geschäftsprozesse zu bringen.

dataroomX® begleitet Unternehmen dabei – sicher, Made in Germany und auf Augenhöhe mit den Herausforderungen unserer Zeit.

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Foto: dataroomX®

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Unser Autor:

Alexander F. Birkel (geboren 1983) verantwortet seit 2021 den Fachblog von dataroomX®, der Plattform für hochsichere Datenräume. Mit einem Doppelstudium der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften sowie einem Schwerpunkt im internationalen Wirtschaftsrecht und Finanzmanagement legte er den Grundstein für seine Karriere in der Welt der Unternehmensübernahmen.

Vor seinem Einstieg bei dataroomX® war Alexander zehn Jahre in der M&A- und Private-Equity-Branche tätig – zunächst als Analyst bei einer führenden Investmentboutique in Frankfurt, später als Deal Manager für ein internationales Beteiligungsunternehmen mit Fokus auf Mid-Cap-Transaktionen im deutschsprachigen Raum. Er begleitete dort zahlreiche Due-Diligence-Prozesse, Management-Buy-outs und strategische Beteiligungen.

Heute bringt Alexander seine Erfahrung aus der Praxis in die digitale Welt ein. Im dataroomX®-Blog analysiert er aktuelle Entwicklungen rund um digitale Due Diligence, regulatorische Anforderungen (z. B. NIS-2, DSGVO), Datenschutz, Legal Tech und sichere Cloud-Infrastrukturen. Seine Artikel zeichnen sich durch eine prägnante Sprache, hohe fachliche Tiefe und einen klaren Mehrwert für Entscheider aus.

Schwerpunktthemen:
M&A-Prozesse · Private Equity · Due Diligence · digitale Datenräume · Compliance · Datensicherheit · europäische IT-Souveränität