Daten­räume auch im Gesundheitssektor nachgefragt

Daten­räume werden zunehmend auch im Gesundheitssektor nachgefragt. Ob medizinische Forschungsergebnisse, Patientendaten, Rezeptbestellungen oder das elektronische Rezept (eRezept). Auch hier werden sichere Cloud-Lösungen wie Datenräume benötigt, die eine vertrauenswürdige Bereitstellung und Sicherung der Daten im Zuge der Datenschutzvorgaben Rechnung tragen. Die Datenschutzgrundverordnung, kurz DS-GVO, regelt in Deutschland die Handhabe und Dokumentation persönlicher Daten, auch für den Gesundsheitsbereich. Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz, hat sich jetzt zur Schaffung eines europäischen Gesundheits-Datenraums geäußert.

Die elektronische Patientenakte im sicheren Datenraum

Seit 2020 können digitale Gesundheitsanwendungen in Deutschland auf Rezept verschrieben werden und seit dem 1. Januar 2021 müssen Krankenkassen per Gesetz in Deutschland ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte zur Verfügung stellen. Ab 2022 sollen zudem die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) und das eRezept flächendeckend in Deutschland zum Einsatz kommen. „Die Entwicklungen erscheinen rasant. Vergleicht man jedoch den Stand der Technik mit anderen EU-Staaten (z.B. Finnland, Estland oder Schweden), ist noch Luft nach oben.“, so Simon. Wie die TK berichtet, sei das Ziel, einen europäischen Gesundheits-Datenraum (European Health Data Space) zu schaffen, der es Patienten ermöglicht, von überall Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten zu haben und sich im Bedarfsfall mit Leistungserbringern auszutauschen. U

Pluspunkte für einen Gesundheits-Datenraum

m das zu erreichen, woll die EU die fragmentierte Handhabung von Gesundheitsdaten in den Mitgliedsstaaten vereinheitlichen, indem sie ein gemeinsames Format für den Austausch elektronischer Patientenakten entwickele, so die TK. Auch die europäische Datenschutzgrundverordnung solle durch eine eigens für den Gesundheitssektor erstellte Datenschutzrichtlinie komplettiert werden. Für Simon überwiegen die Pluspunkte eines europäischen Gesundheits-Datenraums: „Mit einer guten und einheitlichen digitalen Datengrundlage über alle EU-Länder hinweg könnten epidemiologische Bewegungen viel besser beobachtet, kritische Entwicklungen wie Fallzahlensteigerungen frühzeitig erkannt und politische Maßnahmen schneller und passgenauer beschlossen werden.“ Errichten wolle die EU den europäischen Gesundheits-Datenraum (European Health Data Space) bis 2025. Mit der Initiative MyHealth@EU kläre sie schon jetzt über den Transfer von digitalen Gesundheitsleistungen (ePA und eRezept) auf, so Simon.

Datenräume von GAIA-X

Einen weiteren Hoffnungsträger für einen einheitlichen Datenraum sieht die TK in der Initiative GAIA-X, die vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) 2019 ins Leben gerufen wurde und eine europäische Cloud-Infrastruktur zum Ziel hat. Denn der digitale Fortschritt im Gesundheitsbereich ist gerade für die TK auf Cloudlösungen angewiesen. Für die Medizin der Zukunft müssen Gesundheitsdaten aus verschiedenen Quellen verfügbar sein, kombiniert und verarbeitet werden können, so die TK. GAIA-X ermögliche die Verknüpfung verschiedener Datenquellen, beispielsweise Geodaten, Meldedaten und Patientendaten. GAIA-X solle aber nicht nur die Vernetzung von (Gesundheits-)Daten in der EU vorantreiben, sondern auch die Abhängigkeit von amerikanischen und chinesischen IT-Anbietern und deren datengetriebenen Plattformen reduzieren.

Innovation mit digitalen Datenräumen

Die TK verfolgt das Ziel, Qualität und Effizienz in der Versorgung auf hohem Niveau zu gewährleisten. Dies gilt auch und besonders in Zeiten des Wandels. Medizinische Innovationen werden in den kommenden Jahrzehnten zu den Trägern der Wertschöpfung gehören. Die TK trägt das ihre dazu bei, um Deutschland als Innovationsstandort für die Gesundheit zu etablieren.

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Foto: dataroomX®

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